Barfen für Hunde – biologisch artgerechte Hundefütterung
Barfen ist ein sehr umstrittenes Thema unter Hundebesitzern. Die einen schwören auf diese biologisch artgerechte Fütterung mit rohem Fleisch und rohen Knochen, andere wiederum halten von Barfen gar nichts.
Fakt ist jedoch, Hunde sind von Natur aus Fleischfresser und so ist es auch logisch, dass Barfen die natürlichste Form der Fütterung ist. Ich möchte mich mit diesem Artikel jedoch auf keinen Standpunkt festlegen. Denn dazu fehlt mir einerseits die praktische Erfahrung mit Barfen und andererseits gibt es zum Thema Barfen viele unterschiedliche Meinungen.
Da ich in letzter Zeit immer häufiger gefragt wurde, was Barfen eigentlich ist, möchte ich Ihnen hier ein paar allgemeine Informationen über Barfen geben. Ob Sie sich für diese Art der Fütterung entscheiden oder nicht, liegt ganz bei Ihnen. Ich rate Ihnen jedoch, sich ausführlicher mit dem Thema Barfen zu befassen, bevor Sie Ihrem Hund rohes Fleisch und rohe Knochen füttern.
Klären wir zuerst die Frage „Was ist Barfen überhaupt?“
B.A.R.F. steht für Biologisch Artgerechtes Rohes Futter. Der Begriff BARF (Bone and Raw Food) wurde ursprünglich vom australischen Tierarzt Dr. Ian Billinghurst in seinem Buch „Give your dog a bone“ geprägt.
Barf ist eigentlich ein einfaches Konzept: Hunde waren und sind Fleischfresser. In freier Natur erlegen auch heute noch Wölfe und Wildhunde ihre Beute und fressen sie meist sogar mit Fell und Haaren.
Fleisch, Knochen, Innereien und der Mageninhalt von Tieren, sowie rohes Obst und Gemüse standen also schon seit jeher auf dem Speiseplan von Hunden. Das hat die Evolution so vorgesehen und bis der Mensch angefangen hat, Hunde als Haustiere zu halten, haben diese auch hunderttausende von Jahren überlebt.
Barfen kommt also der natürlichen Ernährungsweise von Hunden am nächsten. Und deshalb macht das Konzept des Barfen für mich auch Sinn.
Sicher, industriell gefertigtes Hundefutter ist natürlich praktisch. Dose auf, Futter raus und fertig. Ob all die Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und all das andere unnatürliche Zeug im Hundefutter jedoch wirklich gesund sind, wage ich zu bezweifeln.
Deshalb kann ich die Befürworter von Barf durchaus verstehen. Denn Barfen ist unbestritten die natürlichste Art der Fütterung von Hunden. Aber sicher auch nicht jedermanns Sache.
Deshalb nochmal mein Rat: Informieren Sie sich ausführlich bevor Sie mit dem Barfen anfangen. Und verwenden Sie wirklich nur qualitativ hochwertiges Fleisch.
Fertiges Barf-Futter können Sie mittlerweile auch online kaufen. Damit ersparen Sie sich sicher viel Mühe und Aufwand.
Barfers-Wellfood.de betreibt eine eigene Fleischerei mit Produktion in Berlin und hat sich ganz auf Barfen spezialisiert.
Dort bekommen Sie alles was Sie brauchen um Ihren Hund mit Barf zu ernähren. Rohes Fleisch, Innereien und Knochen von Rind, Huhn, Pute, Pferd, Wild, Lamm, Ziege, Fisch und sogar Känguru können Sie in verschiedenen Packungsgrößen bequem online bestellen.
Neben Barf-Fleisch bekommen Sie dort auch noch Snacks, Mineralien, Öle und Flocken. Also alles was das Barfer-Herz begehrt.
Empfehlung BARF Shop: Barfers-Wellfood.de
Wie ist Ihre Meinung zum Thema Barfen für Hunde? Haben Sie Erfahrung mit Barfen? Schreiben Sie bitte einen Kommentar und teilen Sie uns Ihre Meinung mit.
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12 Antworten auf Barfen für Hunde – biologisch artgerechte Hundefütterung
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Wirklich ein guter Beitrag. Wir Barfen zum Teil und unser Hund fühlt sich wohl.
Hallo Charlott,
danke für Deinen Kommentar. Barfen ist sicher eine gute Alternative zum industriellen Hundefutter. Wenn sich Dein Hund damit wohl fühlt ist doch alles Bestens.
LG Klaus
Ich barfe meinen Hund jetzt schon seit 2 Monaten und muss sagen, dass die Veränderung schon enorm ist.
Laska ist nicht mehr so träge und viel aufgeweckter als vorher.
Dieses Industriefutter ist einfach nicht wirklich artgerecht, zumindest für meinen Hund.
Grüße
Hallo Augustina,
danke. Schön zu hören dass Dein Hund so gut aufs Barfen reagiert. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und einen gesunden, aufgeweckten Hund!
Viele Grüße
Klaus
Wir barfen auch und sind damit sehr zufrieden. Allerdings ist der Arbeitsaufwand schon nicht ganz unerheblich, trotzdem geht der Hund vor. Super Artikel, danke.
Hallo Netti,
klar, beim Barfen hat man natürlich schon mehr Arbeitsaufwand als mit „normalem“ Hundefutter. Aber wenn es Deinem Hund dabei gut geht und es ihm schmeckt, rechtfertigt das den Aufwand sicher.
Viele Grüße
Klaus
Moin Moin, nachdem ich erstmal auf Hundefutter ohne Getreide umgestiegen bin und sehr zufrieden mit den Ergebnissen war, habe ich jetzt vor einem Monat den Sprung zum Barfen gemacht.
Auch hier kann ich noch kleine Verbesserungen feststellen. Vorallem die Freude auf Füttern ist merklich gestiegen bei unserem Bello 🙂
Danke für diesen Beitrag.
Grüße aus dem Norden
Hallo,
und danke für Deinen Kommentar. Freut mich dass auch Dein Bello so gut auf Hundefutter ohne Getreide und auf Barfen anspricht. Wenn es Deinem Hund schmeckt und wenn es ihm damit gut, oder sogar besser geht, dann würde ich auf jeden Fall weitermachen.
Viele Grüße
Klaus
Hallo zusammen,
ich habe zwei Hunde und kann nur bestätigen, dass sich das Barfen lohnt. Klar ist es mehr Arbeit, aber als Lohn für die Mühe hab ich zwei glückliche und agile Mischlinge Zuhause.
LG
Hunde Mami
Hallo Hunde Mami,
danke für Deine Einsichten. Mehr Arbeit ist Barfen sicher, aber wenn es den Hunden damit gut geht, ist es die Mühe sicher wert.
LG Klaus
Hallo Klaus,
danke für deinen interessanten Artikel. Das Gute am Barfen ist, dass man genau weiß, was in den Napf kommt. Man kann das Futter ganz individuell zubereiten. So kann man den Hund z.B. getreidefrei ernähren und auch darauf achten woher die Zutaten kommen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem Barfen gemacht. Mein Hund hatte lange Verdauungsprobleme, seit wir barfen ist er gesund. Du bist wa du isst. Daher ist ein gesundes Hundefutter wichtig.
Herzliche Grüße!
Hallo Hundemutti,
auch Dir herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Ich freue mich, dass mein Artikel auf so großes Interesse stößt. Barfen ist scheinbar doch ein Thema, mit dem sich immer mehr Hundefreunde beschäftigen.
Und ich gebe Dir recht – beim Barfen weiß man ganz genau was in den Napf kommt. Das ist sicher ein unschlagbarer Vorteil gegenüber Industriefutter.
Solche Erfahrungen wie Du gemacht hast, helfen sicher auch anderen bei der Entscheidung ob sie auf Barfen umsteigen sollen oder nicht. Danke.
LG Klaus